Vanessa Peters: Flying On Instruments

Vanessa Peters by Rip Rowan

Nach dem Heartland-Rock von „Modern Age“ kehrt Vanessa Peters mit „Flying On Instruments“ zum ruhigeren Folk-Rock zurück

von Gérard Otremba

Nachdem Vanessa Peters auf dem 2021 veröffentlichten, ebenfalls von Sounds & Books rezensierten Album „Modern Age“ tief in die Classic-Heartland-Rock-Kiste gegriffen hat, kehrt sie nun mit dem wesentlich introspektiveren „Flying On Instruments“ zurück. Die raue Seite ihres Songwritings weicht wieder der eher sanfteren, die rockige Seite ihres Folk-Rock weicht der folkigen. „Für diese Platte wollten wir die Band wirklich zusammen spielen hören, vor allem unseren großartigen Pianisten Matteo, der auf dem letzten Album irgendwie in all den Gitarren untergegangen ist“, erklärt die 1980 in

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Texas geborene Songwriterin den Ansatz  für „Flying On Instruments“.

Die zeitlose Aura

Vanessa Peters Flying On Instruments Cover Idol Records

Mit Mateo ist Matteo Patrone gemeint, der in der Tat einen offensichtlich größeren Spielraum einnimmt als auf „Modern Age“. Des Weiteren sind neben Vanessa Peters an Gesang und akustische Gitarre noch Federico Ciancabilia an der E-Gitarre, Andrea Colicchia am Bass sowie Rip Rowan am Schlagzeug zu hören. Produziert hat Joe Reyes und das Streicherarrangement hat Cellistin Buffi Jacobs übernommen. Zudem trugen Austin Burket und Hayden Oliver an der Violine sowie Sarah Haines an der Viola zum Gelingen des Albums bei. Die neun neuen Songs von Vanessa Peters auf „Flying On Instruments“ durchstreifen leichtfüßig die Genres Folk-Rock, Songwriter-Pop, Alt-Country, Folk-Pop, Soft-Rock, Pop-Rock und orientieren sich am Seventies-Singer-Songwriter-Style, was den Tracks eine gewisse zeitlose Aura verleiht. Und Peters geizt nur wirklich nicht mit eingängigen, wunderschönen Melodien.

Vanessa-Peters-Songs aus einem Guss

Das Album beginnt dann gleich auch prächtig mit dem euphorisch-hymnischen Midtempo-Opener „Beauty Or Grace“. Das Piano gibt den Ton an, Schlagzeug Bass und Gitarren finden schnell den zum Mitwippen animierenden Flow. Ein Song aus einem Guss,  weitere folgen. Das perlende, leicht melancholische ausfallende „Halfway Through“ etwa, das von Streichern veredelte, wehmütige „Blind Curves“, das verträumte „Better“, die Uptempo-Nummer „Pinball Heart“, das countryesk-folkige, traurig-optimistische „How Long“ mit Lap Steel und Mandoline. Da geht einem nun wahrlich das Herz auf, bei so viel Melodieseligkeit. Feine Platte.

„Flying On Instruments“ erscheint am 23.02.2024 bei Idol Records / Cargo Records. (Beitragsbild von Rip Rowan)        

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